Das Wandern ist des Müllers Lust
Melodie: Carl Zöllner Text: Wilhelm Müller
/:Das Wandern ist des Müllers Lust,:/ |
das Wandern; |
das muss ein schlechter Müller sein, |
/:dem niemals fiel das Wandern ein,:/ |
das Wandern. |
/:Vom Wasser haben wir's gelernt,:/ |
vom Wasser; |
das hat nicht Ruh' bei Tag und Nacht, |
/:ist stets auf Wanderschaft bedacht,:/ |
das Wasser. |
/:Das sehn wir auch den Rädern ab,:/ |
den Rädern; |
Die gar nicht gerne stille stehn |
/:und sich mein' Tag nicht müde dreh'n,:/ |
die Räder. |
/:Die Steine selbst so schwer sie sind,:/ |
die Steine; |
sie tanzen mit den muntern Reih'n |
/:und wollen gar noch schneller sein,:/ |
die Steine. |
/:O Wandern, Wandern meine Lust,:/ |
o Wandern; |
Herr Meister und Frau Meisterin, |
/:lasst mich in Frieden weiter zieh'n:/ |
und wandern! |
© R. Menning 2001